ProSenis


Meiner Mutter erlebte Zeit und die Tätigkeiten in der "Alten-Wohnung" bei ProSenis waren facettenreich.

Das Altenheim ProSenis liegt in Loga (ein Ortsteil von Leer). Hier begann das gute, interessante Leben unter der Leitung von Herrn Rolffes und Herrn Bansemeier. Was hier unbedingt erwähnenswert ist: Herr Rolffes ermöglichte, dass Mutti allerlei Dinge in dem schönen Bereich "Ehrenamt" machen durfte, hauptsächlich die Malstunde.

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Mutti
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Malstunde & Co.

Was meine Mutter von sich aus wollte, war Rommé spielen in einer Gruppe; sie wollte nie diese wirklich schöne, selbstlose und bemerkenswerte Malgruppe leiten, wie sie selbst sagte. Etwas ganz Ähnliches wie Rommé haben wir auch verwirklicht: eine UNO-Spiel-Gruppe! Und die liebe Sigrid machte sehr lange eine Zeitungsrunde und Sitztanz, wobei wir mithalfen.

Aus ihrem Munde

Mutti sagte zum Thema "Malstunde" ungefähr so: Es gab einen Aushang, auf dem stand: „Wer will mitmachen? Wir spielen Gesellschaftsspiele.“ Darunter gab es Platz, damit man sich anmelden und eintragen konnte. Ich habe mich gleich mit meinem Namen eingetragen. Ich wollte Rommé spielen, mehr nicht. So im Jahr 2002 oder 2003 war das. Da fragte mich Herr Bansemeier: „Frau Siegmund-Schultze, Sie können doch eine Malstunde machen.“ Ich: „Nein, kann ich nicht.“ – Er: „Doch.“ – Ich: „Wie kommen Sie denn da drauf?“ – Er: „In Ihres Mannes Zimmer hängen Bilder; und die haben Sie gemalt! Doch, das werden Sie wohl können! Wissen Sie was? Ich helfe Ihnen.“ Was er mit Hilfe meinte?  Er schob später Menschen in Rollstühlen in meine Malgruppe, immer, wenn sie stattfand! - Herr Bansemeier ermutigte mich sehr. (Zitat-Ende.)

Wo fand sich meine Mutter nach der Ermutigung durch Herrn Bansemeier wieder? In der "Malstunde". Hier auf unserer allerersten Webseite kannst Du weitere Aspekte dazu lesen und Bilder bewundern. Meine Mutter hatte in jener Malstunde eine schöne Aufgabe, die sie mit Bravour und mit Gottes Hilfe schaffte, und zwar bis 2017. Eine beträchtliche Zeitlang malte Mutti auch Bilder mit Bibelversen auf größeren Karten. Oder sie ließ malen, besser gesagt.


Anderes

Spaß: Mutti antwortete immer positiv auf meine Frage, ob sie wieder rechnen würde, wenn sie am Notebook Solitär oder Majonggh spielte.

Hier im Altenheim hatten wir Zeit zu spielen. Lange war es entweder Rummikub oder Rommé, was wir dann spielten. Meine Mutter mag schon 87 oder 88 oder so gewesen sein.

Am Haus vorne war Platz für einige Blumen in Töpfen: Hornveilchen und "Schwarzäugige Susanne" prägten das Bild. Auch auf einem kleinen Balkon, wo man im Sommer sitzen konnte, gab es Blumen, vorwiegend Stauden.

Lustiger Spruch: Ich sagte zu den Hähnchen-Tellern "Hähnchen-Hühnchen". Wir aßen manchmal am Sonntag Hähnchen-Teller bei Rana.


Hier gibt es natürlich mehr Schönes zu berichten - siehe der folgende Download:

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Elisabeth oder Metti
Aus Stefans Feder.
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Vor dem Bau des "Hauses Loga" sah der Garten so aus. Dies ist eine Detailansicht.

Ungefähr die gleiche Blickrichtung jetzt:

Bei ProSenis und in der Zeit haben wir eine Menge erlebt. Meine Mutter ermutigte mich, auch mal mit ihr in ein Bach-Konzert zu gehen.